Mehr Spagat war nie.
Rasante globale Veränderung der Welt fordern neue Verhaltensmaxime. Eindimensionales Denken wie „mehr Wachstum wird’s schon richten“ (FDP) und „die Wissenschaft wird schon irgendwann etwas gegen die Klimakrise erfinden“ (der Chef-Ideologe der FDP) führen die Welt in den Abgrund.
Mehr und mehr Widersprüche werden offensichtlich. Entscheidungsunsicherheit bereitet sich aus, allerorten. Lange Zeit gültige Kriterien gelten plötzlich nicht mehr. Neue sind für die meisten Menschen nicht in Sicht. Wer will schon von alten Privilegien, von Wohlstand und Luxus – auf Kosten anderer – verzichten. Wer will sich das täglich Verdrängte vor Augen führen? Wer will sich dem eigenen Egoismus, der eigenen Habgier stellen?
Wer zu lange wartet, hat keine Wahl mehr und hängt im Dilemma fest. Er kann nur noch alles falsch machen.
Einziger Ausweg: Das Tetralemma. Es verweist auf ein Sowohl-als-auch. Könnte nicht z.B. auch das menschliche Streben, also auch die Habgier, Triebkraft bleiben, aber von gesamtgesellschaftlichen Schranken, sprich: einem demokratischen Staat, mit Verstand und Vernunft begrenzt werden, durch sowas wie eine echte Soziale(!) Markwirtschaft?