Was sind Menschen?
Im Evolutionsbaum sind wir der jüngste Trieb. Ganz oben in der Nahrungskette, wie es so schön heißt. Wir Menschen sind also eine einzige Rasse. Es gibt gar keine verschiedenen Rassen, wie es uns immer sogenannte Rassisten weis machen wollen. Rassisten gibt es dann demnach auch nicht. Bestenfalls Falschinformierte. Oder Falschinformierende.
Klar gibt es Unterschiede zwischen den Menschen. Zum Glück. Hat die Evolution oder wer auch immer prima hingekriegt. Verschiedenartigkeit erzeugt Fortschritt, auch im Sinne von Wohlstand für alle. Inzucht bedeutet Rückschritt. Wir kennen das sehr aktuell aus den Entwicklungslinien von sogenannten adeligen Geschlechtern. Da schrumpft Hirn systematisch. Die Vielfalt fehlt halt. Das heißt doch, die menschliche Rasse ist gekennzeichnet durch Vielfalt. Wer dies, also Vielfalt, bewusst verhindern will mit dem Geschwätz angeblich verschiedener menschlicher Rassen, die sich nicht vermischen dürften, sorgt letztlich nicht für sogenannte Reinheit einer dieser Gruppen(!) von Menschen, sondern dafür, dass die so selektierte Gruppe langfristig durch Inzucht verblödet. Bei manchen geht das auch ziemlich schnell.
Menschen sollten sich also, wie es von der Evolution oder wem auch immer so eingerichtet ist, vermischen, damit sie nicht verblöden.
Freiheit für Spermien.
Spermien sind global.
[Anmerkung der Redaktion: Dies ist kein Plädoyer für Sodomie. Diese funktioniert fortpflanzungsmäßig zum Glück sowieso nicht.]
Hintergrund
– Pelluchon, Corine 2020: Wovon leben wir? Erst wenn die Philosophie den Menschen als ein Lebewesen versteht, das sich in seiner Umwelt ernährt, kann sie Ökologie neu denken. In: DIE ZEIT Nr. 38 vom 10.09.2020, Seite 47
– Erster Hauptsatz der Thermodynamik.