Der kürzlich in die Katholische Kirche eingetretene, promovierende Jurist und Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor belegt im diesjährigen Wettbewerb „Jugend debattiert“ wieder nur den zweiten Platz. Sein Thema: Dürfen Privatfirmen demokratisch gewählte Volksvertreter mit Zuwendungen bestechen? Sein Fehler, so die Jury, dass er dieses bewusste Fehlverhalten eines solchen Abgeordneten in seinem Wettbewerbsbeitrag als „Fehler“ bezeichnete. Fehler mache man aber nur unbewusst und unwillentlich. 
Philipp Amthor leidet seit seiner Schülerzeit darunter, dass die Jury ihm damals auch nur den zweiten Platz bei „Jugend debattiert“ zuerkannte. Er war einfach nicht gut genug für Platz eins. Philipp Amthor: „Eine Riesenungerechtigkeit!“, so in einem Interview (DIE ZEIT Nr. 23 vom 28.05.2020, Seite 36).
In einem anderen Interview besteht er darauf, dass sich die Jury bei ihm für ihren Fehler(!) entschuldigen müsse.

Hintergrund
– Rossmann, Robert 2020: Empfindliche Grauzone. In: Süddeutsche Zeitung vom 07.08.2020, Seite 5. Bisher hat Amthor nicht kundgetan, wer seine Reisen als Lobbyist nach New York und St. Moritz bezahlt hat. Auch über das Treffen mit Maaßen schweigt er sich aus. Transparenz und Demokratie geht anders. Ist Amthor ungeeignet für ein politisches Amt, weil er charakterlich nicht den hohen Anforderungen entspricht?